Laserschweißen
Beim Laserschweißen handelt es sich um ein Schweißverfahren, bei dem die Zuführung von Energie über einen Laser erfolgt. Das Hauptanwendungsgebiet liegt dabei im Verschweißen von Bauteilen. Es handelt sich dabei insbesondere um Bauteile, die mit einer hohen Schweißgeschwindigkeit, schlanker Schweißnahtform und geringem thermischen Verzug gefügt werden. Häufig wird beim Laserschweißen ohne einen Zusatzwerkstoff gearbeitet. Ein anderer gängiger Begriff für das Laserschweißen ist das sogenannte Laserstrahlschweißen.
Vorteile von Laserschweißen
- Hohe Präzision
- Hohe Wiederholgenauigkeit
- Geringer Wärmeeintrag in Bauteil
- Geringer thermische Verzug der Bauteile
- Geringe Betriebskosten
- Hoher Wirkungsgrad
- Schweißen komplizierter Nahtgeometrien.
ZUSATZPROZESSE VON LASERSCHWEISSEN
Unsere Technologie der modularen Bauweise erlaubt die variable Layout-Gestaltung je nach
Taktzeit und Prozessanforderung. Permanent verbessern und erweitern wir unsere Anlagentechnologie.
Weitere Kernprozesse ergänzen das Laserschweißen:
- Fügestation mit verschiedenen Pressmodulen und
Auswertesoftware (z.B.: Kraft-Weg-Überwachung) - Erdwärmstation zur Verbesserung des Schweißprozesses bei gehärteten Bauteilen
- Ultraschallstation für die Qualitätsüberwachung
der Schweißnaht - Automatisierungstechnik und Fördersysteme für
das Materialhandling
ARNOLD LASERSCHWEIßSYSTEME
Telefon: +49 751 36169-199
Laserschweißprozess mit Zusatzprozessen
Perfekt geeignet für den Schweißprozess mit Zusatzprozessen von rotationssymmetrischen Bauteilen sind unsere Schweißzellen WeLD80 bis 150, die Duo und unsere neu entwickelte Laserzelle FLeX-120 als Einsteigermaschine. Mit allen unseren Anlagen können sämtliche Anforderungen an die üblichen Stückzahlen und Bauteilgrössen abgedeckt werden.
ARNOLD MASCHINENFABRIK IN RAVENSBURG
Als mittelständisches Familienunternehmen blicken wir auf rund 100 Jahre Firmengeschichte zurück. Den Grundstein legte Anton Arnold im Jahr 1919 mit einer Spezialschweißerei für Guss und Alu.
Heute produzieren und entwickeln wir komplexe Lasersysteme inklusive der erforderlichen Automatisierungskomponenten und Vorrichtungstechnik.
War anfänglich das Laserschweißen im Fokus sind heute immer mehr Komplettlösungen gefragt. Das heißt dass Zusatzprozesse wie Erwärmen, Pressen und Qualitätssicherung zusätzlich zum Schweißen
geliefert werden müssen. Der automatische Materialfluss durch Robotertechnologie und verschiedenste Fördertechnik bzw. Speichersysteme komplettieren unseren Leistungsumfang.
Fragen und Antworten zum Laserschweißen
Wie funktioniert Laserschweißen?
Die Energiezuführung erfolgt über einen Laser. Es wird vor allem zum Verschweißen von Bauteilen eingesetzt, die mit hoher Schweißgeschwindigkeit, schmaler und schlanker Schweißnahtform und mit geringem thermischem Verzug gefügt werden müssen. Das häufig auch Laserschweißen genannte Verfahren wird in der Regel ohne einen Zusatzwerkstoff ausgeführt.
Was sind die Vorteile von Laserschweißen?
Hohe Präzision, hohe Wiederholgenauigkeit, geringer Wärmeeintrag in Bauteil, geringer thermische Verzug der Bauteile, geringe Betriebskosten, hoher Wirkungsgrad, schweißen komplizierter Nahtgeometrien.
Was kann man mit Laserschweißen machen? (Anwendungsgebiete)
Verbindung zweier Bauteile. Materialien: Metall, Kunststoff, Glas, Karbon, etc.
Warum Arnold als Partner im Laserschweißen?
Wir produzieren Lasersysteme für unterschiedliche Anwendungen und Kundenanforderungen. Kernprozesse sind alle im Haus. Interne Prozessentwicklung und Produktion in unserem Lasercenter. Kontinuierliche Tätigkeit in Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Zuverlässige, produktive Maschinen mit hohen Verfügbarkeiten.
Welche Temperatur wird beim Laserschweißen erzeugt?
Kunststoff: 150 bis 350 °C
Aluminium: 600°C
Glas: 600 bis 800°C
Kupfer: 1085 °C
Stahl: 1400 °C
Wie ist der Ablauf beim Laserschweißen?
Beim Laserschweißen wird Licht mit Hilfe einer Fokussieroptik auf einen 0,2 bis 2 mm kleinen Fleck gebündelt. Der Energieeintrag am Brennfleck ist sehr hoch, wodurch ein schnelles Schmelzen der Werkstoffoberfläche bewirkt wird. Je nach Schweißanforderung kann ohne oder mit verschiedenen Schweißzusätzen (Draht) die Fügung hergestellt werden. Gleichzeitig werden die entstandenen Schweißnähte mit einer hohen Geschwindigkeit durch den Temperaturunterschied im Werkstück wieder abgekühlt. Dadurch ist der thermische Verzug des Materials sehr gering.
Wie hoch sind die Kosten für ein Laserschweiß-System?
Die Kosten für ein Laser-Schweißsystem belaufen sich in der Regel auf ca. 50.000 – 2.000.000 €
Worauf sollte man beim Laserschweißen achten?
Nur Metalle mit wenig Kohlenstoffgehalt sind schweißbar. Fügefläche muss gereinigt sein. Keine hohen Temperaturunterschiede.
Welche Geschwindigkeit ist beim Laserschweißen möglich?
Unter idealen Umständen, der langen, gerade Endlos-Naht, können bis zu 60 m/Minute an Schweißgeschwindigkeit erreicht werden.
Was sind die Anwendungsgebiete für das Laserschweißen?
Werkzeugbau, Automobilindustrie, Flugzeugindustrie, Stahlbau, Schiffbau.
Welche weiteren Laserprozesse bietet die Arnold Maschinenfabrik?
Laserschneiden, Laserauftragsschweißen, Laserpolieren, Laserbohren, Laserreinigen und Laserhärten.
ARNOLD LASERSCHWEIßSYSTEME - WIR SIND FÜR SIE DA
Laserschweißzelle WeLD-80
Die Laserschweißzelle WeLD-80 verbaut auf einer minimalen Fläche von 800 x 1200 mm alle für einen Serienprozess notwendigen Komponenten zum Laserschweißen von rotationssymetrischen Bauteilen.
Diese Schweißzelle eignet sich durch die flexible Aufstellweise besonders um den gestiegenen Anforderungen nach Komplettlösungen für das Laserschweißen mit zusätzlichen Nebenprozessen nachzukommen.
Laserschweißzelle WeLD-150
Die Laserschweißzelle WeLD-150 bildet die praktische Erweiterung und Ausbaustufe mit radialer Schweißung. Mit den erweiterten Möglichkeiten eines größeren Bauraums sowie der Möglichkeit axial und radial zu schweißen kann diese Schweißzelle fast alle rotationssymmetrischen Bauteile mit dem Laser schweißen. Die axiale undradiale Schweißung kann ohne umrüsten ausgeführt werden. Eine erhöhte Spannkraft ermöglicht auch Schweissungen bei massiven Bauteilen wie zum Beispiel Differentialen.